Grüntegernbach

Ortsteil Adlstraß

Adlstraß heute

Geschichtliches

Im Gegensatz zu allen Nachbarsiedlungen gehörte Adlstraß im 18. und 19. Jahrhundert zur Pfarrei Velden und war der Filialkirche in Gebensbach zugeordnet. Deshalb findet sich im Familienbuch der Pfarrei Grüntegernbach 6) auch kein Eintrag für Adlstraß. Aus den Kirchenbüchern der Pfarrei Velden kann man aber erkennen, dass die Familie Tafelmeier schon seit mindestens 1700 auf dem Hof sitzt. Am 2. Februar 1701 wurde dort Maria Elisabetha als Tochter von Martinus und Susanna Taffelmaÿr geboren.

Frühere Namen waren Straß, Straß pey Ewpoltsteten (Loiperstätt). Der Name bedeutet Siedlung bzw. Einzelgehöft an einer Straße. 5)

1820: Adelstraß, W. [Weiler], 2 Häuser, 6 Seelen, 7/4 Std. Entfernung von der Pfk. (in Velden), 1 Std. Entfernung von der Flk. (in Gebensbach) (Pfarrei Velden, Cooperatur Gebensbach) 1)
1832: Adelstraß, Weiler mit 2 H. und 7 E., in der Pfr. Velden und im Ldg. Erding, 5 St. von Ampfing. 2)
1868: Straß, W. [Weiler], k. Pf., 12 Einw., 5 Geb. (Gemeinde Grüntegernbach) 3)
1884: Adelstraß: E. [Einöde], 9 S., 1 H., 8 Kil. (Pfarrei Velden, Filialkirche Gebensbach) 4)
1989: Straß, Gde. Grüntegernbach, E. [Einöde], 8 Einw., 1 Wgb., zur kath. Pf. Grüntegernbach 5)

Aktuelles

Homepage Adlstraß

Adlstraß Vergleich historisch-heute (Bayernatlas)

Quellen und Referenzen

Quelle:

1)

Tabellarische Beschreibung des Bisthums Freysing nach Ordnung der Decanate (München, 1820)

2)

Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern (Erlangen, 1832)

3)

Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreiches Bayern (Fünfter Band, Erste Abtheilung, München, 1868)

4)

Statistische Beschreibung des Erzbisthums München-Freising, (Dritter Band: Die Decanate Rottenbuch bis Wolfratshausen, München, 1884)

5)

Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Oberbayern. Altlandkreis Erding, Band 3 (1989)

6)

Archiv des Erzbistums München und Freising

7)

BayernAtlas